FERBA-Tagung in Kanton Wallis, am 8. und 9. Mai 2015

Von 8. bis. 9. Mai fand im Kanton Wallis in Chateauneuf bei Sion die jährliche Tagung der FERBA statt. Organisiert wurde das Treffen durch den dort beheimateten Eringerzuchtverband.

In der FERBA (Europäischen Föderation der Bergrinderrassen des alpinen Systems) sind Zuchtorganisationen der speziellen Bergrinderrassen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz und Österreich zusammengeschlossen. Österreich ist dabei vertreten durch die drei Rassen Tiroler Grauvieh, Pinzgauer und Tux-Zillertaler. Ziel der FERBA ist die überregionale Interessensvertretung der Rassen des Berggebietes auf nationaler wie europäischer Ebene.  Den Vorsitz haben Giovanni Battista Polla als Präsident und Dr. Italo Gilmozzi (beide Zuchtverantwortliche der Rendenarasse aus Italien) als Direktor.

Im Rahmen der Generalversammlung fanden auch Ergänzungswahlen statt. So wurde für den verstorbenen Ing. Otto Hausegger sein Nachfolger beim Tiroler Grauviehzuchtverband Ing. Raphael Kuen in den FERBA-Vorstand gewählt.

Professor Alessandro Bagnato von der Veterinärmedizinischen Universität in Mailand stellte bei der Generalversammlung das Projekt „NetAlpineCattle“ vor. Es soll die genetischen Differenzierung bei den Bergrinderrassen unterstützen und ihre Alleinstellungsmerkmale im zukünftigen Konkurrenzdruck zur konventionellen Produktion hervorheben.

Bereits vereinbart wurde der Tagungsort der nächsten FERBA-Tagung. Sie findet in Tiroler Zillertal bei den Tux-Zillertaler Züchtern statt. Anschließend an die Tagung fand in Aproz das große kantonale Finale der Eringerkuhkämpfe statt. Rund 15.000 Besucher zeugen vom großen Interesse für die große Tradition des Kuhkampfes und für die Eringerrasse im Kanton Wallis.

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